Wenn Patienten unter Übergewicht leiden, ist eine Gewichtsreduktion für die Betroffenen ein enormes Erfolgserlebnis. In vielen Fällen fühlen sie sich jedoch auch mit Normalgewicht noch nicht wohl in ihrem Körper, da der zurückbleibende Hautüberschuss das Ergebnis trübt. In solchen Fällen kann eine Straffungsoperation helfen, das überschüssige Hautgewebe zu entfernen und die Körperkonturen neu zu formen.
Was müssen Patienten vor einer Straffungsoperation beachten?
Vor einer Straffungsoperation wie beispielsweise einer Bauchdeckenstraffung oder einer Oberarmstraffung sollten Patienten beachten, dass ein solcher Eingriff nicht der Gewichtsreduktion dient. Erst wenn das Zielgewicht erreicht wurde, ist es sinnvoll, einen Eingriff durchführen zu lassen. Im Gegensatz zu minimalinvasiven Eingriffen wie der Faltenbehandlung handelt es sich bei Straffungsoperationen zudem um Eingriffe, die eine große Belastung für den Körper darstellen können. Darum sollte vor jeder Operation in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt über die Risiken gesprochen werden. Der Arzt sollte mit dem Patienten die Vor- und Nachteile abwägen und Alternativen aufzeigen, bevor die Entscheidung für die Operation fällt.
Die Bauchdeckenstraffung – der Weg zu einem straffen Bauch
Nach einer starken Gewichtsreduktion ist der Hautüberschuss in der Bauchregion häufig besonders stark. Da sich die gedehnte Haut nur zu einem Teil während der Gewichtsabnahme wieder zusammenzieht, bleibt für die Betroffenen ein unästhetischer Hautlappen zurück. Dieser wird bei der Bauchdeckenstraffung mit einem Schnitt entlang des Oberrandes der Schambehaarung entfernt. Die Bauchhaut kann nach unten gezogen und gestrafft werden. Häufig ist es in diesem Zusammenhang auch notwendig, den Bauchnabel zu versetzen, um ihn an einer natürlichen Position zu platzieren. Nach dem Eingriff müssen sich Patienten schonen und körperliche Anstrengungen vermeiden. Da es sich bei einer Bauchdeckenstraffung um einen großen Eingriff handelt, muss in der ersten Zeit mit Blutergüssen und Schmerzen gerechnet werden. Nach einigen Wochen können Patienten dann wieder mit leichtem Sport beginnen, auf Krafttraining sollte dagegen für mindestens drei Monate verzichtet werden.
Oberarmstraffung nach Gewichtsabnahme
Auch die Arme stellen für viele Betroffenen nach Gewichtsreduktion eine Problemzone dar. Vor allem im Sommer meiden Patienten das Tragen von kurzer, ärmelloser Kleidung und verbergen ihr hängendes Gewebe an den Armen. Bei der Oberarmstraffung entfernt der Arzt das überschüssige Hautgewebe an den Oberarmen und platziert dabei die Narbe unauffällig in der natürlichen Hautfalte der Achselhöhle. Nach dem Eingriff sollten Patienten keine körperlich anstrengenden Tätigkeiten ausführen. An den operierten Hautarealen kann in den ersten Wochen ein Taubheitsgefühl auftreten, dieses legt sich jedoch nach spätestens sechs Monaten.
Die Oberschenkelstraffung – harmonische Beinkonturen
Eine der häufigsten „Problemzonen“, besonders bei weiblichen Patientinnen, stellen die Oberschenkel dar. Die Haut verliert an Elastizität und beginnt vor allem an der Innenseite der Schenkel zu hängen. Je nachdem, wie stark der Hautüberschuss beim Patienten ist, können verschiedene Operations- und Schnitttechniken angewendet werden. Da die Oberschenkel zu den Körperbereichen zählen, bei denen sich besonders hartnäckige Fettpölsterchen ansiedeln, kann es unter Umständen sinnvoll sein, die Oberschenkelstraffung mit einer lokalen Fettabsaugung zu kombinieren. Nach dem Eingriff sollten Patienten für einige Zeit Kompressionsstrümpfe oder –verbände tragen. Diese lindern die Schwellungen und tragen zu einer Optimierung des Heilungsverlaufes bei. Nach etwa 3 – 4 Wochen sind die Betroffenen dann wieder arbeits- und belastungsfähig, sollten Sport und körperlich starke Belastungen jedoch noch einige Wochen meiden.
Straffe Brust nach Gewichtsreduktion
Für Frauen geht eine Gewichtsabnahme meist auch mit einem Volumenverlust der Brust einher. Patientinnen fühlen sich deshalb unwohl in ihrem Körper und leiden unter einem geringen Selbstbewusstsein. Je nach Wunsch der Patientin kann dann mit einer Brustverkleinerung oder mit einer Bruststraffung die Brust neu geformt und gestrafft werden. Dabei hat der Arzt die Möglichkeit, durch verschiedene Schnitttechniken den Hautüberschuss zu entfernen und die Brust anschließend zu straffen. Um nach einem Eingriff den Heilungsverlauf zu unterstützen, sollten Patientinnen für einige Wochen einen Stütz-BH tragen. Zudem empfiehlt es sich, die Brust zu schonen und auf dem Rücken zu schlafen. Auch sportliche Aktivitäten, bei denen die Brust- oder Armmuskulatur beansprucht wird, sollten gemieden werden.
Straffungen nach Gewichtsabnahme – bei Ihren Experten der Parkklinik Karlsruhe
Leiden Sie nach einer starken Gewichtsabnahme unter überschüssigem Hautgewebe und wollen dieses operativ entfernen lassen? Dr. Friedemann Ruß von der Parkklinik Karlsruhe ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und bietet verschiedene Straffungsoperationen in seiner Klinik an. Er kennt die Wünsche seiner Patienten, die nach einer Gewichtsreduktion unter überschüssigen Hautlappen leiden. Gern berät Sie der erfahrene Facharzt in einem unverbindlichen Beratungsgespräch zu den verschiedenen Möglichkeiten der Straffungsoperationen, damit sich Ihre Gewichtsabnahme auch in einem positiven Körpergefühl widerspiegelt.