Die ästhetische Brustchirurgie ist ein großes sowie beliebtes Feld der sogenannten Schönheitsbehandlungen. Neben der Brustvergrößerung und Brustverkleinerung ist auch eine Bruststraffung möglich. Sie dient dazu, erschlafftes und störendes Gewebe zu reduzieren, um den Brüsten wieder ein harmonisches und jugendliches Aussehen zu verleihen. Im folgenden Beitrag haben wir häufige Fragen zur Bruststraffung zusammengetragen und für Sie beantwortet. Eine ausführliche Beratung zum Thema Bruststraffung erhalten Sie im persönlichen Beratungsgespräch in unserer Parkklinik Karlsruhe. Bei diesem Termin gehen wir auch gern auf Fragen ein, die offengeblieben sind.
Wann bietet sich eine Bruststraffung an?
Eine Bruststraffung schafft Abhilfe, wenn sich Frauen an erschlafften und hängenden Brüsten stören. Für eine Erschlaffung der Brust kommen unterschiedliche Gründe infrage. So kann die Brust beispielsweise anlagebedingt hängen (z. B. durch ein schwaches Bindegewebe). Zudem neigen große Brüste dazu, abzusinken. Außerdem verändern sich die Brüste im Laufe des Lebens. Weitere mögliche Gründe können somit auch der natürliche Alterungsprozess, starke Gewichtsabnahmen oder Schwangerschaften und Stillzeiten sein.
Ab welchem Alter ist eine Bruststraffung möglich?
Brustchirurgische Eingriffe wie die Bruststraffung werden in der Regel ausschließlich bei volljährigen Patientinnen durchgeführt. Wichtig ist, dass das Wachstum und die Entwicklung der Brüste vollständig abgeschlossen sind. Eine Behandlung von Minderjährigen ist sehr selten und wird nur dann in Betracht gezogen, wenn die Brüste deformiert sind oder eine Entwicklungsstörung durch das Aussehen der Brust anzunehmen ist.
Bis zu welchem Alter kann eine Bruststraffung durchgeführt werden?
Es gibt kein Maximalalter für eine Bruststraffung. Sollten Sie sich im fortgeschrittenen Alter für eine Straffung der Brust interessieren und körperlich gesund sein, steht der Behandlung nichts im Wege. Vorab finden immer eine ausführliche Aufklärung und eine sorgsame Beratung durch den Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie statt. Bei diesem Termin wird auch untersucht, ob eine OP vorgenommen werden kann oder ob bestimmte Kontraindikationen vorliegen.
Was passiert bei einer Bruststraffung?
Bei einer Bruststraffung wird überschüssiges Gewebe präzise entfernt, um die Brüste zu straffen und um ihnen ein jugendlicheres und harmonischeres Aussehen zu verleihen. Hauptsächlich handelt es sich um Haut- und Fettgewebe. Für gewöhnlich findet der Eingriff in Vollnarkose statt und dauert zwischen anderthalb und vier Stunden. Bei kleineren Bruststraffung ist manchmal auch eine Behandlung in Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf möglich.
Mehr erfahren Sie auf unserer Behandlungsseite zum Thema Bruststraffung.
Bruststraffung mit Implantat oder Bruststraffung ohne Implantat?
Auf Wunsch kann die Bruststraffung mit einer Brustvergrößerung kombiniert werden. Prinzipiell wird die Brustgröße bei einer Bruststraffung nicht großartig reduziert. Die neue Brust kann jedoch deutlich kleiner erscheinen, da sie nach dem Eingriff nicht mehr hängt. Für Frauen, die sich nicht nur eine straffere, sondern auch eine voluminösere Brust wünschen, kann zusätzlich ein Brustimplantat eingesetzt werden. Alternativ kann auch die Eigenfettmethode das Volumen der Brüste erhöhen und bei der Formung der Brust behilflich sein.
Ob eine Bruststraffung mit Implantat oder ohne Implantat vorgenommen wird, ist eine individuelle Entscheidung, die jede Patientin selbstständig nach der Beratung durch den Facharzt trifft.
Kosten Bruststraffung: Wie viel kostet eine Bruststraffung?
Die Kosten für eine Bruststraffung variieren je nach Methode und Umfang der OP. Die Frage „Wie teuer ist eine Bruststraffung?“ kann somit nicht allgemeingültig beantwortet werden, sondern klärt sich erst im persönlichen Beratungsgespräch mit dem Facharzt. Durchschnittlich ist mit Kosten ab etwa 2.000 Euro zu rechnen.
Bruststraffung: Ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich?
Die Bruststraffung erfolgt in der Regel aus rein kosmetischen Gründen und unterliegt keiner medizinischen Notwendigkeit. Daher werden die Behandlungskosten nicht von der Krankenkasse übernommen. Erkundigen Sie sich jedoch gern vorab bei Ihrer Krankenkasse, ob eine Übernahme möglich ist.
Heilungsverlauf nach Bruststraffung: Was ist bei der Nachsorge wichtig?
Nach einer Bruststraffung sollten Sie eine Auszeit von etwa ein bis zwei Wochen einplanen. Schonen Sie sich körperlich und meiden Sie etwa sechs Wochen lang Sport und schweres Heben. Die Brüste werden nach der OP durch einen speziellen Kompressions-BH gestützt und geschützt. Sonne, Solarium, Sauna und Schwimmen sollten für etwa zwei bis drei Monate vermieden werden, bis die Wunden abgeheilt sind. Die Narbe kann sich noch bis zu einem Jahr verändern und weniger sichtbar werden.
Eine ausführliche Aufklärung zur Nachsorge, zu den Nachsorgeterminen in der Parkklinik und zur Narbenpflege erhalten Sie im persönlichen Beratungsgespräch. Zudem können Sie sich bei Fragen und Unsicherheiten jederzeit an uns wenden.
Gibt es Risiken bei einer Bruststraffung?
Kein chirurgischer Eingriff ist völlig frei von Risiken und Komplikationen. Die Behandlung durch einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie senkt diese Risiken jedoch auf ein Minimum. Nach einer Bruststraffung sollten Sie sich auf vorübergehende Schwellungen, Rötungen und Hämatome einstellen. Zudem kann der Brustbereich spannen und leicht schmerzen. Ebenso sind Gefühlseinschränkungen beziehungsweise Taubheitsgefühle in der ersten Zeit nichts Ungewöhnliches. Zu den seltenen Risiken gehören Nachblutungen, Infektionen, Entzündungen und Wundheilungsstörungen.
Kann man nach einer Bruststraffung noch stillen?
Die Stillfähigkeit wird durch eine Bruststraffung für gewöhnlich nicht beeinträchtigt. Ein einhundertprozentiger Ausschluss dieses Risikos ist jedoch nie möglich. Je nach gewählter Technik und Schnittführung kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass die Milchstränge beschädigt werden. Im Normalfall können Sie nach einer Bruststraffung aber weiterhin problemlos stillen.
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