Die Bauchstraffung (auch Bauchdeckenstraffung oder Abdominoplastik) ist ein komplexer Eingriff, bei dem große, störende Gewebelappen dauerhaft entfernt werden. Auf diese Weise kann die Körpersilhouette verschlankt, geformt und harmonisch konturiert werden. Vor allem nach einer starken Gewichtsabnahme kann eine Bauchdeckenstraffung sinnvoll sein, da sich die Haut in der Regel nicht mehr straff über die neue Körperform zurückziehen kann, sondern als erschlaffter Gewebemantel zurückbleibt. Weder Sport noch Diäten helfen, dieses Gewebe abzubauen und den Körper zu straffen. Eine Bauchdeckenstraffung ist daher meist die einzige Möglichkeit, den gewünschten Körper zu erreichen. Doch was ist vor der Behandlung zu beachten? Müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden? Wie läuft eine Bauchdeckenstraffung genau ab?
Persönliche Beratung zur Bauchdeckenstraffung bei Dr. Ruß
Das Wichtigste für eine erfolgreiche und zufriedenstellende Bauchdeckenstraffung ist der richtige Arzt. Lassen Sie sich deshalb im Vorfeld von einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ausführlich über die Behandlung aufklären und beraten. Dr. Ruß nimmt sich in seiner Praxisklinik in Karlsruhe viel Zeit, um seine Patientinnen und Patienten umfassend über alle Details, Nachsorgemaßnahmen, Kosten und mögliche Risiken des Eingriffs zu informieren. Sie können dem Experten auch Ihre persönlichen Fragen zur Bauchstraffung stellen. Wichtig ist, dass Sie vor der Operation genau wissen, was auf Sie zukommt, was Sie selbst tun und beachten müssen und welches Ergebnis erzielt werden kann.
Vorbereitung auf die OP – Was ist wichtig?
Damit eine Bauchstraffung wie geplant und möglichst ohne Komplikationen und Nebenwirkungen verläuft, ist nicht nur die Operation selbst entscheidend, sondern auch die Vorbereitung und Nachbehandlung. Im Folgenden haben wir einige Punkte zusammengestellt, die vor einer Bauchdeckenstraffung abgeklärt und beachtet werden sollten. Selbstverständlich werden Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch noch einmal individuell über alle Details aufgeklärt.
Gewicht: Vor einer Bauchdeckenstraffung sollten Sie Ihr Gewicht über einen längeren Zeitraum (mindestens ein halbes Jahr) stabil gehalten haben. Dies verringert das Risiko einer plötzlichen Gewichtszunahme nach der Operation, die unter anderem für die Narbenheilung problematisch sein kann.
Medikamente: Vor einer Bauchdeckenstraffung sollten möglichst keine Medikamente eingenommen werden, die die Blutgerinnung stören. Dazu gehören zum Beispiel Schmerzmittel wie ASS/Aspirin®. Wenn Sie regelmäßig blutverdünnende Medikamente einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt und informieren Sie uns. Setzen Sie Medikamente nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt und niemals eigenmächtig ab.
Rauchen & Alkohol: Nikotin und Alkohol sollten vor und nach der Bauchstraffung nicht konsumiert werden. Diese Substanzen können zu Komplikationen bei der Operation führen und die Wundheilung beeinträchtigen. Verzichten Sie mindestens zwei Wochen vor und nach dem Eingriff auf Alkohol und schränken Sie Ihren Nikotinkonsum so weit wie möglich ein – am besten rauchen Sie gar nicht.
Aufklärung zur Anästhesie und OP: Vor der Bauchstraffung werden Sie ausführlich über die Anästhesie und die Operation im Allgemeinen aufgeklärt. Ohne eine seriöse Beratung sollten Sie sich nicht operieren lassen. Wenn Sie unsicher sind, können Sie auch eine Zweit- oder Drittmeinung einholen.
Hautpflege: Vor der Bauchstraffung können Sie Ihre Haut täglich mit einer speziellen Pflegecreme auf den Eingriff vorbereiten. Auch nach der Bauchstraffung erhalten Sie von uns Tipps und Produkte zur Narbenpflege, damit die Narben möglichst gut abheilen und verblassen.
Hautentzündungen: Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Gewebelappen aneinanderreiben und zu Entzündungen führen können. Es ist wichtig, diese Entzündungen vor der Bauchdeckenstraffung zu behandeln. Sollten Sie Entzündungen haben, helfen wir Ihnen gern weiter und beraten Sie ausführlich, was zu tun ist.
Vorerkrankungen und Untersuchungen: Bitte informieren Sie uns auch über eventuelle Vorerkrankungen. So können wir den Eingriff entsprechend anpassen und Risiken verringern. Ob und welche Voruntersuchungen notwendig sind, ist unterschiedlich. Darüber informieren wir Sie bei Ihrem persönlichen Beratungsgespräch.
Der Ablauf am OP-Tag
Die Bauchstraffung wird stationär in Vollnarkose durchgeführt. Sie werden am Tag der Operation in unserer Klinik aufgenommen. Wir besprechen mit Ihnen nochmals den Ablauf und prüfen, ob Sie für den Eingriff bereit sind.
Eine Bauchdeckenstraffung dauert in der Regel mehrere Stunden. Dabei wird die Bauchdecke gestrafft und störendes überschüssiges Gewebe entfernt. Neben der Haut werden auch Bindegewebe und Muskeln mitbehandelt, um ein ästhetisches und dauerhaftes Ergebnis zu erzielen. Häufig ist es auch notwendig, den Bauchnabel anzupassen und auf dem „neuen Bauch“ zu positionieren. Nach der OP schützt ein weicher Verband den Bereich. Ein spezielles Kompressionsmieder wird zu gegebener Zeit angelegt und sollte mindestens sechs Wochen getragen werden.
Mehr zur Bauchstraffung in Karlsruhe
Die Bauchstraffung ist eine sehr effektive Methode, um störendes Gewebe am Bauch zu entfernen, das sich mit konservativen Maßnahmen nicht reduzieren lässt. Das Ergebnis ist eine straffe, schlanke und ebenmäßige Körpersilhouette. Sowohl nach einer starken Gewichtsreduktion als auch nach einer Schwangerschaft kann eine Bauchdeckenstraffung zu der gewünschten Figur verhelfen. Gern beraten wir Sie persönlich über eine Bauchdeckenstraffung in unserer Parkklinik in Karlsruhe. Vereinbaren Sie hier einen Termin mit Dr. Ruß!
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