Übermäßiges Schwitzen ist auf den ersten Blick ein typisches Sommerproblem: Hohe Temperaturen machen dem Körper zu schaffen und schon bei kleineren Anstrengungen kommen wir ins Schwitzen. Tatsächlich ist das Schwitzen auch ein ganz natürlicher Vorgang, welcher der Regulierung der Körpertemperatur dient. Es gibt aber auch Menschen, für die übermäßiges Schwitzen zum Alltag gehört – nicht nur im Sommer oder bei großer Anstrengung. Bei Patienten, deren Schweißdrüsen scheinbar grundlos extrem aktiv sind, spricht man medizinisch von Hyperhidrose. Für viele Betroffene ist eine Schweißdrüsenabsaugung die einzige Möglichkeit, übermäßiges Schwitzen in den Griff zu bekommen.
Ursachen für übermäßiges Schwitzen
Übermäßiges Schwitzen kann verschiedene Ursachen haben. Daher sollte vor einer Schweißdrüsenbehandlung abgeklärt werden, ob sich die Hyperhidrose eventuell auf nichtchirurgischem Weg beheben lässt – zum Beispiel durch das Absetzen von Medikamenten oder durch das Ausschalten hormoneller oder neurologischer Ursachen. Grundsätzlich tritt übermäßiges Schwitzen in zwei Arten auf: Die primäre, erblich bedingte Hyperhidrose und die sekundäre, vor allem durch äußere Faktoren hervorgerufene Hyperhidrose. Während es bei letzterer oft möglich ist, die Ursachen zu finden und auszuschalten, können bei der primären Hyperhidrose praktisch nur die Symptome behandelt werden. Eine Schweißdrüsenbehandlung ist dann die einzige Möglichkeit, um die Situation für Betroffene zu verbessern.
Übermäßiges Schwitzen – Behandlungsmöglichkeiten
Die Ästhetisch-Plastische Chirurgie bietet verschiedene Möglichkeiten, um eine Überaktivität der Schweißdrüsen und damit übermäßiges Schwitzen zu behandeln. So können die Schweißdrüsen durch Injektion von Botulinumtoxin (Botulinumbehandlung) in ihrer Aktivität gebremst werden. Der Nachteil: durch die Notwendigkeit, die Behandlung regelmäßig zu wiederholen, wird diese Option verhältnismäßig kostenintensiv. Eine umfassende chirurgische Schweißdrüsenentfernung (Exzision) verspricht hingegen dauerhaften Erfolg, ist aber mit großen Schnitten und damit Narben im Bereich der Achseln verbunden. Als optimale Variante der Schweißdrüsenentfernung erachten wir in der Parkklinik in Karlsruhe eine Kombination aus Abschabung und Absaugung (Suktionskürettage).
Schweißdrüsenabsaugung: Effektive Operation gegen übermäßiges Schwitzen
Bei der von uns in den meisten Fällen empfohlenen kombinierten Methode erfolgt sowohl eine Abschabung als auch eine gezielte Schweißdrüsenabsaugung. Das Vorgehen ist dabei mit dem bei einer klassischen Fettabsaugung vergleichbar. Der große Vorteil bei dieser Methode: Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv, das bedeutet, dass nur zwei sehr kleine Einstiche notwendig sind und die Operation unter örtlicher Betäubung erfolgen kann. Die Schweißdrüsenabsaugung dauert etwa zwei Stunden. Patienten müssen im Anschluss an die ambulante Operation einen Druckverband tragen und sich für ein paar Tage körperlich schonen. Vor allem aber können sie sich darüber freuen, dass übermäßiges Schwitzen nun der Vergangenheit angehört.
Ihre Experten für übermäßiges Schwitzen in Karlsruhe
Für Patienten, bei denen übermäßiges Schwitzen zum Alltag gehört und die nach einem Experten für die Schweißdrüsenbehandlung in Karlsruhe suchen, finden in der Parkklinik kompetente Hilfe. Dr. Friedemann Ruß, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Leiter der Parkklinik, verfügt über langjährige Erfahrung mit der Schweißdrüsenbehandlung in Karlsruhe und steht seinen Patienten gern für ein umfassendes Beratungsgespräch zur Verfügung.
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