Blepharoplastik: Tränensäcke sicher und langfristig entfernen

Blepharoplastik: Tränensäcke sicher und langfristig entfernen

  • Blepharoplastik Tränensäcke

Die Blepharoplastik ist der medizinische Begriff für die Lidstraffung. Sie kann sowohl an den Oberlidern (Schlupflider) als auch an den Unterlidern (Tränensäcke) vorgenommen werden, um störende Gewebeüberschüsse wirksam zu entfernen. In den Händen eines erfahrenen Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist die Blepharoplastik ein sicherer und zuverlässiger Eingriff, um nicht nur den Augen, sondern dem gesamten Gesicht eine jüngere und frischere Ausstrahlung zu verleihen. Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Behandlung und worauf sollte man bei einer Lidstraffung achten?

Was sind Tränensäcke?

Tränensäcke sind der umgangssprachliche Begriff für Erschlaffungen, die an den Unterlidern auftreten. Sie sind eine Folge der natürlichen Hautalterung, bei der der Rückgang von Kollagen und Hyaluronsäure dazu führt, dass das Gewebe an Straffheit und Elastizität einbüßt. Zusätzlich nehmen auch die Veranlagung und der individuelle Lebensstil Einfluss auf die Hautalterung. In den meisten Fällen sind Tränensäcke somit ein Phänomen bei älteren Personen, sie können aber genetisch bedingt auch bei jüngeren Menschen auftreten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Lid-OP?

Die Blepharoplastik ist in den meisten Fällen ein kosmetisch motivierter Eingriff. Ob und wann er stattfindet, entscheidet somit ganz allein der oder die Betroffene. Fühlt sich die Person beim Blick in den Spiegel nicht mehr wohl, da die Augenpartie älter und müder aussieht, als sie sich fühlt, kann eine Lid-OP in Betracht gezogen werden. Wie zuvor erwähnt, treten Tränensäcke oftmals im Laufe des Alterungsprozesses auf, sodass der Eingriff bei Patienten vorgenommen wird, die 50 oder älter sind. Je nach individuellen Faktoren kann die Lidstraffung aber auch schon vorher sinnvoll sein, um einen harmonischen Verjüngungseffekt zu erzielen.

In manchen Fällen führen Liderschlaffungen aber auch zu gesundheitlichen Beschwerden. Vor allem an den Oberlidern können die sogenannten Schlupflider so stark ausgeprägt sein, dass sie das Sichtfeld einschränken oder das Auge reizen. Treten Funktionseinschränkungen, Entzündungen oder andere Beschwerden auf, können auch gesundheitliche Aspekte für eine Lidstraffung sprechen. Auch hier liegt die Entscheidung aber ganz allein bei der betroffenen Person.

Wie werden Tränensäcke mit einer Lidstraffung entfernt?

Tränensäcke können mit einer Unterlidstraffung entfernt werden. Dabei setzt Dr. Ruß einen feinen Schnitt am unteren Wimpernkranz oder an der Innenseite des Unterlides. Darüber wird der erschlaffte Hautüberschuss präzise entfernt, sodass der Bereich unterhalb des Auges harmonisch gestrafft und geglättet wird. Je nach Befund kann zusätzlich Fettgewebe entfernt oder neupositioniert werden, denn häufig gehen erschlaffte Unterlider auch mit einem Fettgewebsprolaps einher. Sollte es in Richtung der Wangen an Fülle fehlen, kann das Fettgewebe entsprechend verteilt werden, um ein ästhetisches Ergebnis zu erreichen.

Wie lange hält das Ergebnis einer Tränensäcke-OP?

Durch die Entfernung des erschlafften Überschusses kann die Augenpartie um bis zu zehn Jahre verjüngt werden. Ein erneutes Erschlaffen und Hängen der Lider ist prinzipiell möglich, benötigt aber wiederum Zeit. Im Durchschnitt dauert es gut zehn Jahre und mehr, bis der Alterungsprozess wieder dorthin gelangt und erneute störende Veränderungen hervorrufen kann. Mit geeigneten Maßnahmen (z. B. Sonnenschutz, Stress reduzieren, ausreichend Schlaf, angepasste Hautpflege, eventuelle minimalinvasive Behandlungen) lässt sich dieser Prozess zudem oftmals verlangsamen. Eine Lidstraffung erzielt somit ein langanhaltendes Ergebnis.

Was ist nach einer Unterlidstraffung zu beachten?

Die Unterlidstraffung findet ambulant statt und dauert etwa eine Stunde pro Lid. Nach der Blepharoplastik sollten sich die Patientinnen und Patienten zunächst schonen und ihre Augen möglichst wenig belasten. Das beinhaltet beispielsweise kein angestrengtes, langes Lesen oder Arbeiten am Bildschirm. Nach ein bis zwei Wochen sind die meisten Patientinnen und Patienten wieder vollständig gesellschaftsfähig, wobei auf Sport für mindestens vier Wochen verzichtet werden sollte.

Insbesondere in der ersten Woche kann es empfehlenswert sein, den Kopf im Liegen erhöht zu lagern, um Schwellungen der Augenpartie entgegenzuwirken. Die Fäden können nach fünf bis sieben Tagen entfernt werden. In den ersten zwei Wochen ist es ratsam, eine dunkle Sonnenbrille zu tragen und direkte Sonnenstrahlung ist unbedingt zu vermeiden. Sobald die Wunden verheilt sind, sollte außerdem Sonnenschutz aufgetragen werden.

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Sie möchten gern erfahren, wie Ihnen eine Blepharoplastik zu einem jüngeren und aktiveren Äußeren verhelfen kann? Alle Einzelheiten zum Eingriff erläutert Dr. Ruß Ihnen gern bei einem persönlichen Beratungsgespräch in der Praxis. Zudem nimmt er sich gern die Zeit, Ihre Fragen zur Lidstraffung ausführlich zu beantworten. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin für eine unverbindliche Beratung in der Parkklinik Karlsruhe.

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