Während einer Schwangerschaft verändert sich der weibliche Körper stark. Neben dem Bauch sind davon vor allem die Brüste betroffen. Da sie während der Schwangerschaft in der Regel an Volumen zunehmen und nach der Geburt beziehungsweise nach dem Abstillen zumeist wieder schrumpfen, kann dies Auswirkungen auf die Elastizität, Festigkeit und Form der Brüste haben. Manche Frauen fühlen sich nach der Schwangerschaft mit ihren Brüsten nicht mehr wohl, weil sie schlaffer und älter wirken. In diesem Fall kann eine Bruststraffung helfen, die Brüste wieder jugendlich und wohlgeformt aussehen zu lassen.
Warum verändern sich die Brüste durch Schwangerschaft und Stillen?
Schon früh in der Schwangerschaft bemerken viele Frauen, dass ihre Brüste wachsen. Hormonelle Veränderungen bereiten den Körper auf das heranwachsende Leben vor. Um das Baby später stillen zu können, wächst die Brustdrüse und umliegendes Fettgewebe kann abgebaut werden. Durch die Vergrößerung der Brust dehnt sich auch die Haut. Auch die Brustwarzen können größer und manchmal dunkler werden.
Nach der Geburt des Kindes ist ein zweiter Wachstumsschub der Brüste möglich. Dieser steht im Zusammenhang mit der Laktation (Stillen).
Wenn einige Monate später die Stillfunktion wieder eingestellt wird, bildet sich das Brustdrüsengewebe wieder zurück und die Brust wird kleiner. Durch das nun fehlende Fettgewebe können die Brüste kleiner erscheinen als vor der Schwangerschaft oder auch erschlaffen (Ptosis). Hängende Brüste sind für viele – vor allem junge – Frauen ein starker ästhetischer Störfaktor.
Ob und wie stark die Brüste nach einer Schwangerschaft an Festigkeit, Elastizität und Form verlieren, ist individuell verschieden. Dies hängt unter anderem von hormonellen Einflüssen, dem Gewicht des Brustgewebes, der Menge des verbliebenen Fettgewebes und der Elastizität der Haut ab.
Wann ist eine Bruststraffung nach der Schwangerschaft sinnvoll?
Nicht jede Frau ist nach einer Schwangerschaft mit ihren Brüsten unzufrieden. Die Entscheidung für eine Bruststraffung hängt von ganz individuellen Faktoren ab. Wenn die Veränderungen jedoch dazu führen, dass sich die Frau sehr unwohl in ihrem Körper und weniger attraktiv fühlt, kann eine operative Korrektur in Betracht gezogen werden.
Ziel einer Bruststraffung ist es, das überschüssige und erschlaffte Gewebe der Brust zu reduzieren, um eine harmonische und jugendliche Brustform zu erreichen. Auf Wunsch kann die Bruststraffung auch mit einer Brustvergrößerung kombiniert werden, wenn die Brüste nicht nur als zu schlaff, sondern auch als zu klein empfunden werde
Wie lange sollte man nach einer Schwangerschaft mit der Bruststraffung warten?
Nach einer Schwangerschaft sollte dem Körper zunächst Zeit gegeben werden, sich zu erholen und zu regenerieren. In dieser Zeit können sich auch die Brüste noch verändern. Zum Schutz von Mutter und Kind werden Eingriffe, die medizinisch nicht notwendig sind, vorerst nicht durchgeführt. Dazu zählen auch ästhetische Behandlungen wie die Bruststraffung. Zwischen Geburt und Bruststraffung sollten mindestens sechs Monate liegen.
Sie sollten auch bedenken, dass eine Bruststraffung ein chirurgischer Eingriff ist, der Ihren Körper belastet. Das bedeutet, dass Sie nach der Behandlung mit einer gewissen Ausfallzeit rechnen müssen. Im Durchschnitt beträgt die Schonzeit nach einer Bruststraffung etwa ein bis zwei Wochen, manchmal auch länger. Auch sollten Sie in den ersten Wochen nach der Operation keine schweren Lasten heben. Mit einem kleinen Kind kann dies manchmal schwierig sein, sodass ein längerer Abstand zwischen Schwangerschaft und Bruststraffung empfehlenswert sein kann.
Steht eine Brust-OP einer erneuten Schwangerschaft im Wege?
Grundsätzlich ist eine erneute Schwangerschaft nach einer Bruststraffung kein Problem. Bedenken Sie aber, dass eine Schwangerschaft das Aussehen der Brüste nochmals beeinflussen kann. So kann sich das erzielte Ergebnis der Bruststraffung verändern und die Brüste können wieder erschlaffen und hängen.
Außerdem kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass durch eine Brustoperation die Stillfähigkeit eingeschränkt wird. Auch wenn dies vergleichsweise selten vorkommt, bleibt ein gewisses Restrisiko.
Am besten ist es, Familienplanung und ästhetische Brustoperation aufeinander abzustimmen und den Eingriff erst nach abgeschlossener Familienplanung durchführen zu lassen.
Individuelle Beratung zur Bruststraffung – jetzt Termin vereinbaren
Jede Bruststraffung in der Parkklinik Karlsruhe wird individuell geplant und durchgeführt. Um Ihnen die Möglichkeiten und Details einer Bruststraffung erläutern zu können, ist daher ein persönliches Beratungsgespräch unerlässlich. Wenn Sie mehr erfahren möchten, vereinbaren Sie einen Termin für eine unverbindliche Beratung mit Dr. Ruß. Der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie klärt Sie in aller Ruhe auf und beantwortet alle Ihre Fragen zum Thema Bruststraffung.
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