Die Bauchdeckenstraffung oder Bauchstraffung in Karlsruhe ist eine zuverlässige Behandlungsmethode, um störende Gewebeüberschüsse am Bauch dauerhaft zu reduzieren. Der medizinische Fachbegriff lautet Abdominoplastik. Für ein gesundes und gutaussehendes Ergebnis sind zum einen die Erfahrung und das Geschick des Operateurs sowie die angewandte Technik entscheidend. Hinzu kommt das Verhalten nach der Operation. Die wichtige Nachsorge kann einen schnellen Heilungsprozess unterstützen und eine harmonische Formgebung fördern. Nachfolgend erfahren Sie, welche Maßnahmen nach einer Bauchstraffung wichtig sind.
Ist ein stationärer Aufenthalt notwendig?
Die Bauchstraffung in Karlsruhe ist ein umfangreicher chirurgischer Eingriff. Bei der OP wird die Bauchdecke gelöst und das überschüssige Gewebe wird entfernt. Anschließend strafft der Plastische Chirurg sowohl die Bauchdecke als auch darunterliegende Strukturen wie Muskeln und Bindegewebe, um ein harmonisches und langanhaltendes Ergebnis zu erzielen. Die Bauchstraffung stellt somit eine gewisse Belastung für den Körper dar, von der sich der Patient erholen muss. Im Anschluss an die Operation verbleiben die Patienten zur Beobachtung in der Klinik. Die Länge des stationären Aufenthalts hängt unter anderem vom Umfang des Eingriffs als auch von der individuellen körperlichen Verfassung ab. Daher können einige Patienten nach ein bis zwei Übernachtungen wieder nach Hause, während sich bei anderen Patienten ein Klinikaufenthalt von bis zu einer Woche anbietet.
Ruhe und Erholung vs. frühzeitige Mobilisation
Die körperliche Schonung ist nach der Bauchstraffung sehr wichtig, damit die Wunden verheilen können und der Körper wieder zu Kräften kommt. Anstrengungen sollten daher für einige Wochen vermieden werden. Zudem ist darauf zu achten, die Bauchdecke möglichst zu entlasten. Beispielsweise bietet es sich an, ausschließlich in Rückenlage zu schlafen und den Oberkörper etwas erhöht zu lagern. Auch beim Aufstehen sollte berücksichtigt werden, die Bauchdecke so gut es geht zu schonen und sich entsprechend abzustützen.
Auch wenn Schonung ein essenzieller Teil der Regeneration ist, sollten leichte Bewegungen keinesfalls vernachlässigt werden. Entspannte und kurze Spaziergänge bringen den Kreislauf in Schwung und reduzieren das Thromboserisiko.
Das Kompressionsmieder nach der Bauchstraffung
Zur speziellen Nachsorge nach einer Bauchstraffung gehört das Tragen speziell angefertigter Kompressionskleidung. Die Kompression sorgt für einen stetigen Druck auf die Behandlungsareale. Dadurch wird das Wundwasser herausgedruckt und der allgemeine Blut- und Lymphfluss wird unterstützt. Das Kompressionsmieder senkt somit die Risiken für postoperative Komplikationen und Beschwerden. Zudem trägt es zu einer harmonischen Formgebung bei und fördert den Heilungsprozess. Für etwa insgesamt sechs bis acht Wochen ist das Kompressionsmieder Tag und Nacht zu tragen.
Kontrolluntersuchungen in der Parkklinik Karlsruhe
In regelmäßigen Abständen finden in unserer Parkklinik Karlsruhe Kontrolluntersuchungen nach der Bauchdeckenstraffung statt, um den Heilungsverlauf zu begutachten. Auf diese Weise können wir rechtzeitig und adäquat auf eventuelle Beschwerden reagieren und diese behandeln. Zudem erhalten die Patienten Hinweise für die weitere Nachsorge zu Hause. Die Termine für die Kontrolluntersuchungen werden individuell festgelegt.
Bauchstraffung Vorher-nachher: Bilder im persönlichen Beratungsgespräch
Zur besseren Dokumentation des Behandlungsverlaufes sowie zur Ergebniskontrolle fertigen wir vor und nach der Bauchdeckenstraffung Bilder an. Nach Einwilligung der Patienten können wir das Material in anonymisierter Form auch für andere Patienten bereitstellen, damit diese einen Eindruck davon bekommen, welche Resultate mit einer Bauchstraffung möglich sind. Sprechen Sie uns gern vorab darauf an und wir legen Ihnen im persönlichen Beratungsgespräch entsprechendes Bildmaterial vor.
Mögliche Beschwerden nach der OP
Nach einer Bauchdeckenstraffung kann es zu allgemeinen OP-Komplikationen kommen. Dazu gehören beispielsweise Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Durch die strenge Einhaltung von Sicherheits- und Hygienestandards können diese Risiken in unserer Klinik auf ein Minimum reduziert werden. Weitere typische Beschwerden, die sich nach einer Bauchstraffung zeigen können, sind Schwellungen, Rötungen, Hautverfärbungen und Hämatome, Schmerzen, Spannungsgefühle und vorübergehende Taubheitsgefühle. Mit der richtigen Nachsorge und Schonung klingen diese Beschwerden innerhalb weniger Wochen wieder ab.
Wann bin ich wieder fit und wann sind die Ergebnisse sichtbar?
Für gewöhnlich sollten sich die Patienten mindestens zwei Wochen erholen, bevor sie wieder arbeits- beziehungsweise gesellschaftsfähig sind. Je nach Größe des Eingriffs und abhängig vom Verlauf der Heilung kann die Rekonvaleszenzzeit auch länger dauern. Die Fäden werden ebenfalls meist nach zwei Wochen gezogen. Sportliche Aktivitäten und Training dürfen erst frühestens nach drei Monaten wiederaufgenommen werden. Zudem sollten die Patienten darauf achten, sich langsam an die Belastung heranzutasten und sich nicht zu überanstrengen.
Die endgültigen Ergebnisse sind zu sehen, sobald die Schwellungen und Hämatome vollständig abgeklungen sind. Das kann mehrere Wochen bis Monate dauern. Nach rund drei bis sechs Monaten lassen sich die Resultate sehr gut einschätzen. Die Narben können mit der entsprechenden Narbenpflege noch weiter verblassen.
Bauchdeckenstraffung Kosten: Was kostet eine Bauchstraffung?
Die Preise für eine Bauchstraffung richten sich nach dem Umfang des Eingriffs. Prinzipiell setzen die Kosten bei etwa 5.500 Euro an. Größere Eingriffe und Kombinationsbehandlungen können die Kosten beeinflussen. Eine zuverlässige Aussage zu den Preisen für eine Bauchdeckenstraffung kann der Plastische Chirurg erst nach einer ausgiebigen persönlichen Untersuchung festlegen. Im Beratungstermin erhalten Sie neben dem Behandlungsplan daher auch einen Kostenplan, der Ihnen alle Informationen mitteilt.
Wird eine Bauchstraffung von der Krankenkasse bezahlt?
Eine Kostenübernahme oder eine Teilfinanzierung durch die Krankenkasse ist in der Regel nur möglich, wenn eine medizinische Indikation für die Bauchdeckenstraffung spricht. Stellt der Gewebeüberschuss hingegen ein rein ästhetisches Problem dar, müssen die Behandlungskosten für gewöhnlich privat gezahlt werden.
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